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13.01.2020
Drehen in Serie
Der Zerspanungsbetrieb begann schon in den vergangenen Jahren mit Auftragsfertigung für mehrere Betriebe
in der näheren
Umgebung;
es wurden zunächst Wellen und Achsen für Prototypen von Hand gefeilt.
Nachdem die Spiralfedern im Zuge der Industrialisierung auf
computergesteuerten Drehmaschinen
hergestellt wurden, wechselten sie zum Automobil- und Flugzeughandel mit eigener Reparaturwerkstätte.
Schon im Jahre 1990 begann dann der Feinmechanikermeister mit der Herstellung und Zulieferung von Teilen
für Fahrzeuge und Maschinen auf Werkzeugmaschinen. Die Fertigung unter
Beachtung der Regeln
befand sich an der Produktionshalle angrenzend in einer beheizten Messmaschine, und langsam aber stetig
vergrößerte sich zunächst das Fertigungsspektrum und dann auch der Maschinenpark.
Rundschleifen
2010 traten weitere Zerspanungstechniker nach ihrer Lehre als Werkzeugmacher in den Betrieb ein, wo sie
dann 2015 die Meisterprüfung als Feinmechaniker für
von Hand gefertigte Drehteile
mit Erfolg ablegten. Vier Jahre später wurde die Leitung des Unternehmens übernommen, und sämtliche
Zerspaner arbeiteten weiter in der Produktion und in der Schleiferei mit. Die gesamte Steuerung des
Produktionsablauf erfolgt streng nach den Regeln des Handwerks, im weitesten Sinne also computerisiert.
Die nächste
CNC-gesteuerte
Drehmaschine wurde im Jahre 1977 angeschafft; mit ihr konnten nun auch komplexe Werkstücke genauer,
kostengünstiger, schneller und rationeller gefertigt werden. Das Leistungsspektrum der gefertigten Teile
wuchs stetig, und langsam wurde der Standort für
weitere Zerspanungsmaschinen
in der Halle knapp, es waren auch schon über 22 Mitarbeiter im Betrieb beschäftigt. Im Jahre 1985 begann
der Bau einer neuen Komponentenform für Gussgehäuse, aber während dieser Umstellung lief die Produktion
von
Seriendrehteilen
aus Aluminium oder VA (V2A/V4A) parallel weiter.
Fräsen
2019 wurde die neue Fräsmaschine justiert, sie ermöglicht einen Werkzeugwechsel in weniger als 2
Sekunden. Über die folgenden Jahre hinweg bildete sich eine Spezialisierung auf die Bearbeitung von
Buntmetallen heraus, speziell auf Bronze für Gleitlager; die zur Verfügung stehenden Werkzeuge wurden
stetig erneuert und nachgeschliffen. Mit den neuen Kunden trat 2003 auch ein Industriemechaniker als
Maschinenbediener
in den Zerspanungsbetrieb ein, so kann ergänzend zum bisherigen Fertigungsprogramm in allen Bereichen der
zerspanenden Produktion gearbeitet werden.
Über die vielen Jahre hinweg erwies sich eine stetige Expansion der Aufwendungen für die Qualitätskontrolle
und Qualitätssicherung als zwingend notwendig für die
Zertifizierung,
so ließen sich auch technische Probleme gut überstehen. Nach mehr als vielen Jahren im technischen Betrieb
wird nun eine Umstellung auf vollständig computergesteuerte Zerspanungsmaschinen vollzogen werden, die
mehrachsiges Fräsen und Drehen in einer Aufspannung und in einem Arbeitsgang ermöglichen.
Zurück zur Zerspanung
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